(1901 gegründeten) Jan-Kochanowski-Landschaftspark (park im. Jana Kochanowskiego).

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Dieser wurde vom damaligen Direktor der Bromberger Städtischen Gärten, Konrad Neumann, entworfen. Die sich malerisch windenden Parkwege, weitläufige Grünflächen, ein Kinderspielplatz und zahlreiche Baum- und Strauchsorten sind ein Grund dafür, warum der Park zu den beliebtesten Erholungsgebieten der Stadtbewohner zählt. An den Park grenzt die Musikakademie, aus deren Fenstern Musik ertönt, was den Spaziergang noch angenehmer macht. Im August 1927 wurde das Henryk-Sienkiewicz-Denkmal enthüllt (Entwurf von Konstanty Laszczka). Zerstört wurde dieses dagegen zu Beginn des Zweiten Weltkrieges. Die heutige Statue des Schriftstellers wurde an dieser Stelle 1968 (Werk von Stanisław Horno-Popławski) enthüllt. 1970 wurde im Park eine Platte mit einer gebrochenen Rose platziert, die an den Tod von 50 Gymnasiasten des in der Zwischenkriegszeit tätigen Städtischen Männergymnasiums erinnert, die am 5. September 1939 ermordet wurden. Die am häufigsten besuchte Skulptur im Park ist die Bogenschützin (odnośnik), die 1960 in der Grünanlage gegenüber dem Polnischen Theater aufgestellt wurde. In den 70er Jahren des 20. Jh. begann man auf Initiative des Direktors der Pommerschen Philharmonie Andrzej Szwalbe, das sog. Musikviertel zu schaffen. Die Parks und das Umfeld der Philharmonie wurde allmählich mit Skulpturen von Komponisten und Virtuosen (z.B. F. Chopin, I. Paderewski, S. Moniuszko, H. Wieniawski, G. Bacewicz) geschmückt. Hier gibt es auch einige Naturdenkmäler: eine Schwarz-Pappel, eine Herzblättrige Erle, eine Fleischrote Rosskastanie und eine Stieleiche.