Die Grünfläche wird Theaterplatz genannt. Das Theatergebäude ist hier jedoch vergeblich zu suchen, da es 1945 niedergebrannt ist. Gebaut wurde das Theater an dieser Stelle im Jahre 1824 und musste zweimal nach Bränden wiederaufgebaut werden. 1895 erhielt es seine endgültige, äußerst repräsentative Form. Zu Beginn des 20. Jh. wurde neben dem Theatergebäude die Skulptur einer Bogenspannerin aufgestellt, die zum beliebtesten Denkmal der Stadt wurde. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde das Theater in einem anderen Stadtteil, dem sogenannten Musikviertel, neu errichtet. Auch die Bogenspannerin wurde dorthin versetzt. An die alten Zeiten knüpft nur noch der Name des Platzes an. Direkt hinter ihm befindet sich eine kurze Straße. Deren Name – Karmeliterstraße – erinnert dagegen an die mittelalterliche Geschichte des Ortes, wo einst ein Karmeliterkloster stand.