1930 eröffnete Botanischer Garten (Entwurf vom Marian Güntzel, dem Direktor der Städtischen Gärten). Das Gartengelände wurde umzäunt und in einen systematischen und einem biologischen Bereich sowie in einen Bereich für Nutzpflanzen und einen Bereich für Zierpflanzen geteilt. In letzterem befand sich ein kleiner rechteckiger Platz, in dessen Mitte auf einer Erhebung eine Sonnenuhr und an den Ecken Mädchengestalten standen, welche die Jahreszeiten darstellten. Im südlichen Teil des Platzes befand sich an der Umzäunungswand einen Reliefplan der Stadt. 1995 wurde dem Botanischen Garten der Status eines komplexen Naturdenkmals verliehen und 1999 wurde er der Kasimir-der-Große-Universität übergeben. Im Garten wachsen derzeit über 300 Baum- und Strauchsorten, darunter auch Einzel- und Reliktexemplare. Die Gattungen stammen vor allem aus Asien und Südamerika. Man findet hier aber auch Bäume und Sträucher aus dem Mittelmeerraum, u.a. aus Nordafrika vor. Die Hälfte aller Pflanzen stammt aus Europa. Im Garten wachsen 15 unter Naturschutz stehende Baum- und Strauchsorten (u. a. Strauch-Birke, Zwerg-Birke, Echter Seidelbast, Zirbelkiefer, Gemeine Pimpernuss). Der Park ist von April bis in den Spätherbst über den Haupteingang (Kreuzung der Niemcewicza-Straße und dem Weysenhoff-Platz) für Besucher zugänglich. Im Winter erreicht man ihn nur von der Seite des Komplexes der Kasimir-der-Große-Universität her.